Unternehmer Netzwerk E³ aus Viersen zu Gast bei action medeor

E³ vor Ort heißt die Veranstaltung bei welcher das Unternehmer Netzwerk seine Teilnehmer einlädt, einen Blick über den Tellerrand zu werfen und andere Unternehmen und Organisationen zu besuchen. Am 5.10.2016 schaute das Netzwerk hinter die Kulissen des Medikamentenhilfswerks action medeor.

Miriam Colonna stellt Ehoch3 die Unternehmer-Initiative Niederrhein für action medeor vor. Foto: © action medeor

Miriam Colonna stellt Ehoch3 die Unternehmer-Initiative Niederrhein für action medeor vor.
Foto: © action medeor

Schon direkt am Eingang wird man vom bekannten blauen Schriftzug von action medeor empfangen.  Auch die Ausstellung im Foyer der Organisation lässt keinen Zweifel: hier steht der Mensch im Mittelpunkt. Das Unternehmernetzwerk E³ aus Viersen ist zu Gast bei action medeor und möchte an diesem Abend mehr über die Notapotheke der Welt erfahren.  Der Besuch ist Teil des Jahresprogramms 2016. Vorträge mischen sich mit Besuchen vor Ort und richten sich an junge aber auch gestandene Unternehmen. „Wir möchten den Netzwerkgedanken und den Austausch von gestandenen und jungen Unternehmen fördern. So können wir alle von den Erfahrungen profitieren und Erfolge ernten.“, sagt Katrin Kraft von XPad Abenteuer und Erlebnispädagogik GmbH. So geht es dann auch nach einer kurzen Begrüßung durch Dr. Angela Zeithammer, Bereichsleitung Marketing und Kommunikation,  direkt in das neue Lager des Hilfswerkes. Und die Größe ist schon beeindruckend. Sobald man die Treppe empor kommt, ist man in Mitten von vielen Hochregalen, die bis unter die Decke reichen und vollgestellt sind mit Kartons in unterschiedlichen Größen und Formen. „Hier lagern wir alle Medikamente, die die Weltgesundheitsorganisation im Katastrophenfall empfiehlt. Außerdem haben wir noch Paul, eine Wasserfilteranlage und Nothilfekits, die wir im akuten Katastrophenfall innerhalb von 24 Stunden als medizinische Hilfe in die Gebiete schicken können.“, erzählt Dr. Zeithammer. Doch das Hilfswerk liefert nicht nur Medikamente und medizinische Geräte, sondern engagiert sich zum Beispiel auch in der Ausbildung von Apothekern. „Wir beantragen für viele Projekte öffentliche Fördermittel. Aber ein großer Teil unserer Arbeit wird durch Spenden und Sachspenden finanziert. Vor Ort arbeiten wir dann mit anderen Organisationen zusammen, die  uns bei der Verteilung der Medikamente unterstützen. So wissen wir genau, wo und was und wie viel gebraucht wird.“, erklärt Dr. Zeithammer. Und wie kann man als Unternehmen action medeor unterstützen? „Da gibt es einige Möglichkeiten. Die eine ist zum Beispiel die Unternehmer Initiative Niederrhein für action medeor.“, sagt Miriam Colonna. In einem kurzen Vortrag erläutert sie, was unter der Initiative zu verstehen ist und warum sich die Initiative für action medeor entschieden hat. „ Wir sind ein Zusammenschluss von regionalen Unternehmen, die sich sozial engagieren. Es war nicht schwer, sich für action medeor zu entscheiden. Die Organisation hat uns gut gefallen und ist in der Nähe. Es gibt verschiedene Arten sich bei uns zu engagieren. Man kann eigene Aktionen starten oder unsere Veranstaltungen unterstützen“, sagt sie. Von der gemeinnützigen Arbeit und sozialem Engagement ging es dann im Fachvortrag um das Thema Stress. Peter Werminghaus, Inhaber von BTI Beratung • Transfer • Innovation e.K., stellte in seiner Präsentation das zertifizierte Programm der FYB Academy für das Betriebliche Gesundheitsmanagement Wege aus der Stressfalle vor. „Individuell und mit einer Mischung aus Präsenzphasen und E-Learning, hilft das Programm den Mitarbeitern Stress genauer zu definieren, herauszufinden welcher Stresstyp sie sind und wie man mit 6 Schritten den Stress abbauen kann.“, erklärt der Trainer. Eine erste Kostprobe bekommen die Teilnehmer dann auch in Form von Luftballons serviert. Verschiedene Fragen, wie zum Beispiel: Wie oft haben sie sich heute im Verkehr aufgeregt? „Gar nicht pusten bedeutet kein Mal, einmal pusten heißt wenig und zweimal feste pusten bedeutet häufig.“, erklärt Peter Werminghaus. Sofort geht das Pusten los und die ersten Luftballons erreichen schon eine beachtliche Größe. Aber man kann seinen Stress auch einfach loswerden. „Wie denn?“, fragt einer der Teilnehmer. „Ganz einfach: loslassen.“, sagt der Trainer. Und schon fliegen die Ballons durch den Raum. Das ist das Signal zum weiteren Netzwerken. Schon finden sich die ersten Gruppen zu Gesprächen zusammen. „Es war ein gelungener Abend. Es war interessant zu sehen, wie eine Hilfsorganisation arbeitet und auch der Vortrag hat mich angeregt, mal über meinen Stress nachzudenken.“, sagt Nadine Reitz von kiwiFORm.

 

Kontakt:
Unternehmernetzwerk E³
www.ehoch3-netzwerk.de
post@ehoch3-netzwerk.de

 

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